Meine Begegnungen mit Bruder Klaus

und Text: Petra Dobrovolny

Mit himmlischen und irdischen Klängen in das neue Jahr

Foto und Text: Petra Dobrovolny

Rückblick 2023

Text und Foto: Petra Dobrovolny

21.12.23 Wintersonnenwende

Wie die Zeiten sich ändern oder auch nicht

Zettelnotiz 07

News:

Das Interesse an meinen Klangmeditationen ist gross, doch können nicht alle deswegen extra nach Leukerbad kommen. Deswegen habe ich nun zwei Stücke des 45-min.-Programms mit je einer Dia-Show und Live-Audio-Aufnahmen in der Kirche auf meinen Youtube-Kanal geladen:

Dona nobis pacem mit ca. 5 Min:
https://www.youtube.com/watch?v=pB-aUsicl14

Und pünktlich zum Marienmonat Mai Ave Maria und Salve Regina mit ca. 7 Min.: https://www.youtube.com/watch?v=_cJPX44y-AE

Mein 54. Album «Dona nobis pacem» erscheint Ende Mai und ist online erhältlich via www.dolphinkissis.ch

Beste Wünsche von

Petra

www.dolphinkissis.ch

Foto: Meine Klangschalen in der Leukerbader Marienkirche

und Text: Petra Dobrovolny

Begegnungen zur Osterzeit

5. April, Mittwoch vor Gründonnerstag: Zur Mittagszeit habe ich wie gewohnt mit meinen Klängen meditiert und bin gerade dabei, die Klangschalen wieder einzupacken, als eine ältere Dame die Kirche betritt und mit ihrem Smartphone in der Hand auf mich zukommt. Ob ich schon fertig sei, möchte sie wissen. Als ich ihre Frage bejahe, sagt sie enttäuscht: «O wie schade, da habe ich Sie verpasst! Ich wollte eine Aufnahme machen und sie meiner Freundin, die morgen operiert wird, senden. Gestern hatte ich schon versucht die junge Organistin bei ihrem Üben aufzunehmen, doch das hat nicht funktioniert.» Ich erkläre ihr: «Die Aufnahmen müssen professionell gemacht werden. Vor zwei Tagen habe ich meine Version von ‘Dona nobis pacem’ auf meinen Youtube-Kanal geladen. Wenn Sie mir Ihre E-Mail-Adresse geben, kann ich Ihnen den Link schicken, den Sie Ihrer Freundin weiterleiten können.» Die Dame freut sich sehr über dieses Angebot und schreibt mir ihre Adresse auf. Sie erzählt mir, dass sie mit ihrem Mann im Kanton Thurgau wohne und seit 1993 jedes Jahr nach Leukerbad in die Ferien käme. Von meinen Klängen sei sie sehr fasziniert. «Die sind so durchdringend und gehen in jede Körperzelle. Das tut so gut!» Daraufhin spiele ich für diese wohl 85-jährige Thurgauerin noch eine Zugabe. Sie bedankt sich herzlich bei mir. Es sei wunderbar gewesen. Leider würde sie morgen wieder nach Hause fahren. Doch nächstes Jahr käme sie wieder.

In der Nacht von Gründonnerstag auf Karfreitag gibt es die Tradition der sogenannten «Anbetung». Jesus soll zu seinen Jüngern am Abend vor seiner Festnahme im Garten Gethsemane gesagt haben: «Bleibet hier und wachet mit mir.“ (Matthäus 26, 36ff) Deswegen ist die Kirche die ganze Nacht über geöffnet, man die Stunde der eigenen Präsenz auswählen und sich in eine Liste eintragen. Ich füge meinen Namen zwei anderen hinzu für die Zeit von 23 bis 24 Uhr. Sicherheitshalber frage ich den Organisten, der auch für organisatorische Belange zuständig ist, ob es erlaubt sei, wenn ich in der Zeit meine Klangschalen spiele. Er meint, nur die Orgel müsse bis Ostersonntag schweigen, doch andere Instrumente seien erlaubt. Ich müsste mich nur darauf einstellen, dass es Frauen gäbe, die laut den Rosenkranz beteten, und dies nicht nur einmal, sondern mindestens eine Stunde lang. Das würde ihn persönlich stören, denn er würde das stille Gebet bevorzugen. Also beschliesse ich, anstatt für mich allein zu Hause zu meditieren, mich auf diese mir bisher unbekannte Tradition einzulassen und offen zu sein für eine Möglichkeit, mich einzubringen. Und tatsächlich: Fast gleichzeitig mit mir finden sich zwei Leukerbadnerinnen ein und beginnen in der Seitenkapelle, wo mit Papiermaché das Grab Jesu nachgebildet wurde, abwechslungsweise sehr gekonnt den Rosenkranz zu beten. Als Protestantin wurde ich nicht in diese hohe Kunst eingeweiht, kenne den Text nur teilweise und könnte auch nicht mit der hohen Geschwindigkeit mithalten. In aller Ruhe stelle ich meine drei Kristall-Klangschalen wie gewohnt auf den kleinen Altar dieser Barbarakapelle und beginne mit meinem Schlägel jeweils den oberen Rand zu streichen, so dass sich nacheinander allmählich drei verschiedene langanhaltende vibrierende Töne entfalten. Mit diesem «Klangteppich» begleite ich die Litanei der beiden Frauen. Eine Stunde lang durchwabert ein faszinierendes Gewebe von Kristallklängen und zwei weiblichen Stimmen den nach Weihrauch duftenden sakralen Raum.

Foto: Barbarakapelle in der Pfarrkirche Maria, Hilfe der Christen mit der Darstellung vom Grab Christi und meinen Klangschalen

und Text: Petra Dobrovolny            
     

Begegnungen im März 2

Leukerbadner Rosinen – Klangmeditation am 10.03.2023

Am Nachmittag beginnt es heftig zu schneien. Viele Tourist*innen sind inzwischen abgereist, die Einheimischen werde wohl bei dem ungemütlichen Wetter kaum das Haus verlassen. Doch ich habe mich getäuscht: Ab 16:45 Uhr findet sich ein zahlreiches Publikum ein: Etwa die Hälfte davon stammt aus Leukerbad, die andere Hälfte kommt meiner Einschätzung nach aus der Romandie und Italien. Mein Georg weist die Plätze zu und passt auf, dass niemand die renovationsbedürftige Kirchentüre laut zuschlägt. Dieses Mal scheut sich niemand, sich in die erste Reihe zu setzen. Die Sakristanin hat links und rechts vom Altar der Seitenkapelle je eine grosse lange Kerze hingestellt und angezündet. Die gedämpfte Deckenbeleuchtung trägt zur besinnlichen Stimmung bei. Etwa fünf Minuten vor 17 Uhr bringe ich leise die drei Kristall-Klangschalen in Schwingung, denn alle sitzen schon bereit da  und schauen mich erwartungsvoll an. Den Glockenschlag zur vollen Stunde begleite ich dann kräftig und schwungvoll. Meine Klangschalen klingen fast ähnlich wie die Kirchenglocken und harmonieren sehr gut mit ihnen. Das liturgische «In nomine patris» eröffnet die Meditation, es folgt ein Stück mit meiner Kristall-Lyra, dann das «Benedictus» und «Dona nobis pacem». Etwa Dreiviertel der Anwesenden hat die Hände zum Gebet gefaltet und die Augen geschlossen. Ich spüre, wie sie den Klängen und meinem Gesang lauschen, sich darauf einlassen, innerlich ruhig werden und mir im Gebet folgen. Manche, die den Text kennen, bewegen schweigend ihre Lippen. Die Klänge wandern durch den heiligen Raum der Kirche und hüllen die Betenden in eine Energiekugel ein, in welcher wir uns mit dem gemeinsamen Wunsch nach Frieden begegnen. Diese «Friedensenergie-Kugel» verdichtet sich spürbar immer mehr während dieser Dreiviertelstunde und wir werden darin zu einer Gemeinschaft, samt den verstorbenen Seelen, die zu Besuch kommen und den Menschen, die sich aus der Ferne her – um mein Programm wissend –  eingestimmt haben. Ich schliesse mit einem «Andate in pacem». Jeder und jede kann nun etwas von dieser «Friedensenergie-Kugel» mit nach Hause nehmen. Die Glocken schlagen viertel vor 18 Uhr, ich warte betend auf das Ausklingen. Niemand kommt auf die Idee Beifall zu klatschen. Die Stille nach den Klängen ist so kostbar, und alle bleiben noch sitzen. Ich danke allen für ihr Kommen und das gemeinsame Beten für den Frieden in der Welt und auch für den inneren Frieden. Wer möchte, könne etwas für die Kollekte geben, die traumatisierten Menschen in verschiedenen Ländern zugutekäme. Drei Damen aus Genf möchten meine Instrumente noch näher anschauen und sagen, dass sie die Klänge sehr genossen hätten. Andere kommen zur Statue der heiligen Maria von Fatima und spenden eine Kerze. Die Sakristanin hat inzwischen die zwei grossen weissen Kerzen beim Altar gelöscht und sagt mir, dass ich alles so stehen lassen könne. Es bleibt mir nur übrig meine Instrumente einzupacken und Georg in die nahegelegene Cafeteria zu folgen, um gemeinsam mit einem uns befreundeten Ehepaar, das zurzeit in Leukerbad Ferien verbringt, mit einem Glas Walliser Weisswein anzustossen. Die Klangmeditation habe ihnen sehr gefallen und zufälligerweise hat unsere Freundin heute Geburtstag. Dieser Anlass sei für sie ein besonderes Geschenk, für welches sie sehr dankbar sei. Unser Freund meint, die Klänge hätten ihn an seine zwei Reisen nach Katmandu erinnert. Meine grosse violette Klangschale ist tatsächlich auch aus kristallisiertem Himalaya-Salz und klingt wie das OM, das unserem AMEN ähnelt.     

Foto und Text: Petra Dobrovolny         

Mein Tagebuch: 08.01.2023

08.01.2023, Sonntag: Wünsche, Nachrichten, Prophezeiungen

Seid herzlich gegrüsst im neuen Jahr. Mögen die drei heiligen Könige euch dieses Jahr mit dem Gold der Weisheit, mit Weihrauch zur Klärung von Gefühlen und Gedanken und mit Myrrhe zur Stärkung des Immunsystems beschenken!

Eigentlich wollte ich nichts mehr zum Thema C schreiben. Doch es ist immer noch unglaublich, was passiert. Am 5. Januar berichtete Dr. John Campbell auf seinem Youtube-Kanal von einer Studie mit über 50’000 Probanden, die während dreier Monate an der Universität Cleveland lief. Das Resultat ist eindeutig: Je öfter die Teilnehmenden geimpft worden waren, um so signifikant öfter erkrankten sie an Covid. Einen Tag später hat Dr. Campbell das Video gelöscht und entschuldigt sich ohne Begründung dafür, dass es nicht mehr zugänglich ist. In einem späteren Video berichtet er von einer Statistik eines Krankenhauses in Swindon (UK), die im Vergleich zum Jahr 2019 einen fast achtfachen Anstieg an Fällen mit entzündlichen Herzkrankheiten bis zum Jahr 2022 zeigt.  Am Tag darauf meldet sich diese Institution bei ihm mit der Entschuldigung, dass die publizierten Zahlen fehlerhaft seien, und liefert harmlose und unauffällige Zahlen nach, die jetzt korrekt sein sollen. Dr. Campbell korrigiert dementsprechend in einem nächsten Video seinen Bericht und sagt, er freue sich darüber, dass die ursprüngliche Schreckensnachricht nicht stimmte. Fehler könnten eben passieren. Demonstrativ streicht er die zuerst gezeigten Zahlen durch. Als Kommentar zum Video schreibe ich: Dr. Campbell sollte einen Preis für wissenschaftlichen Humor erhalten. Innerhalb von 24 Stunden bekomme ich 559 «Likes».

An Silvester starb der emeritierte Papst Benedikt XVI. im Alter von 95 Jahren. Zum ersten Mal beerdigt ein Papst einen Papst.

In der Silvesternacht wurde hier in Leukerbad nach zwei Jahren «Corona-Ruhe» sehr viel geknallt. Die Floristin erzählt mir, was sie wütend macht: «Da kommen die Leute und beschweren sich darüber, was hier alles teurer geworden ist und geben dann so viel Geld sinnlos für Feuerwerk aus.» Georg meint: Die denken gar nicht daran, wie sehr sie damit die chinesische Wirtschaft unterstützen. In den Nachrichten hören wir, dass in deutschen Städten, besonders in Berlin, Jugendliche mit Feuerwerkskörpern gewalttätig auf Polizei und Feuerwehrmänner losgegangen sind.

Am 6. Januar feiert der bekannte Schweizer Komiker Emil seinen 90. Geburtstag. Der sympathische Luzerner steht immer noch auf der Bühne und bringt das Publikum durch Lachen zu Selbsterkenntnis.

Eine gute Nachricht vom Haus: Unser Nachbar Hans aus Bremen hat das Fleisch, das er wie in den letzten 20 Jahren auch diesen Winter im Keller trocknen wollte, auf unsere Beschwerde hin verschwinden lassen. Der üble Geruch nach Verwesung, der sich in der Waschküche, wo auch Wäsche zum Trocknen aufgehängt wird, und im Treppenhaus verbreitet hatte, schwächt sich allmählich ab. Georg, mein Lebenspartner und ein Fragekünstler, hatte Hans gefragt, ob er ihm die toten Schaben aus dem Keller in einem Briefumschlag in den Briefkasten legen solle. 

Für den 7. Januar hat Herr P eine Feuerpause angekündigt. Gemäss dem julianischen Kalender feiert die orthodoxe Kirche an dem Tag Weihnachten. In mehreren Kirchen der Schweiz, so zum Beispiel in der russisch-orthodoxen Kirche in Zürich, feiern Russ:innen und Ukrainer:innen gemeinsam. Vorhersagen von Kartenleger:innen auf Youtube gehen in die Richtung, dass der Krieg spätestens im März, wenn nicht schon Ende Januar beendet sein wird. Hoffen wir das Beste!  

In eigener Sache:

Nach drei Jahren schliesse ich heute mein Tagebuch in dieser Form ab. Zum Thema C habe ich alles Nötige geschrieben, zu den Themen Angriffskrieg auf die Ukraine und Solarenergie ebenfalls. Wir wünschen uns eine kritische Aufarbeitung der Corona-Zeit und Frieden in der Ukraine und der Russischen Föderation.

Verweisen möchte ich auf folgende englische, deutsche und schweizerische Youtube-Kanäle von :  

Dr. John Campbell, Gunnar Kaiser, Heike Michaelsen, Amanda Ellis, Mystica Magazin von Thomas Schmelzer, QS24tv über Naturmedizin, Wolf-Dieter Storl, Eckhart Tolle, Kusumitra TV , Clemens Arvay, Prof. Dr. Dr. Martin Haditsch, Prof. Dr. Stefan Hockertz (Psychoneuroimmunolgie), ….

Meinen Blog werde ich weiterhin mit einer neuen Form von Tagebuch bedienen ohne die ganze Welt abzudecken, sondern mit Geschichten aus dem Alltag. Zum Beispiel: Begegnungen bei der heiligen Maria von Fatima.

Foto: Krippe in der Kirche Leukerbad

und Text: Petra Dobrovolny

 

Dein Vermächtnis

Dein Vermächtnis

Dein Durchhaltevermögen
ist dein grösstes Vermögen
auf Jahre der Dürre
folgt nun nur noch Fülle.

Und plötzlich weisst du:
Es hat sich gelohnt!
Du wirst nun noch und noch belohnt!

Viel hast du ertragen
an Schmerzen und Hohn!
Doch das gehört nun alten Tagen.
Jetzt kommt der Lohn:
Das Licht dehnt sich aus in dieser Welt!
Doch alles hattest du freiwillig gewählt,
um das Paradies zu erschaffen auf Erden.

Die Engel sagen dir Dank:
„Nun kann es werden!
Geh‘, ruh‘ dich aus,
komm‘ ganz und gar zu dir nach Haus!
Lass los und geniesse
die reifen Früchte im Paradiese!
Die Finsternis ist nun vorbei!“

Du hebst das Glas Wein in der Runde und sagst:
„Wir waren dabei!
Wir haben gekämpft für das Licht,
auf dass es möge bleiben ewiglich!“

Du erlebst noch solange du lebst
das, wonach du gestrebst
und dankst dir selbst, dass
du nie zurückgekrebst!

Andere gingen – manche oft zu früh –  ins Licht,
und kämpften dann von der anderen Seite für dich.
Nun dankst du ihnen
und richtest aus ein Fest,
bevor du dich in Frieden niederlässt,
ohne aufzuhören ein Hüter – eine Hüterin – zu sein:
Ein Hüter – eine Hüterin – für den Frieden
für gross und klein.

Und du gibst weiter dein Vermächtnis.
Niemals geht vergessen das Zeugnis
deines Tuns im Dienste der Wahrheit!
Du siehst es gemeisselt in Stein
und Gott dankt dir für dein Sein.

Text: Petra Dobrovolny
…. auch im Andenken an die Tschechoslowakei
vor 50 Jahren, am 21. August 1968

Foto: PD: Phloxien