Am 8. Mai dieses Jahres jährte sich das Ende des 2. Weltkriegs zum 80. Mal. Alle Menschen freuten sich, auch in der Schweiz. Die Kirchenglocken läuteten. Schätzungsweise sind 70 Millionen Menschen umgekommen.
Und heute? Es gibt immer noch Kriege. Wann hört dieser Wahnsinn endlich auf? Darum gehe ich regelmässig in die Kirche, bringe meine Klangschalen zum Schwingen und singe „Dona nobis pacem!“
Im Nachlass meines Vaters fand ich folgenden mit Schreibmaschine geschriebenen Text, welchen der Dichter nur mit Sch. unterschrieben hatte. Den ganzen Namen weiss ich nicht mehr. Mein Vater* hatte mir das Gedicht mal gezeigt und gesagt, dass es sein geliebter Deutschlehrer von der Trarbacher Schule geschrieben hätte. Dieser Lehrer hatte den 1. und den 2. Weltkrieg erlebt.
Pfingsthymnus
Pfingsten! Es schwelgt die Natur in lieblichem Blütengewande.
Farbschön jetzt zeigen der Wald, Wiesen und Flur ihre Pracht;
Zwischen Ruinen und Schutt lebt noch immer hoffendes Spriessen,
Selbst der vernichtende Krieg liess uns das Keimen zurück.
Lauscht, wie das Jubeln und Flöten der befiederten Sänger ertönet!
Jubelt nicht jedem ein Gott laut aus der winzigen Brust!
Bienen und Falter und Hummeln und Käfer mit singenden Schwingen
Fühlen ergriffen ihr Glück, geigen ein wundersam Lied,
welches entgegen uns raunt aus dem Flüstern des schleichenden Windes,
Bald aus dem köstlichen Duft, Farben und Klängen voll Lust,
Und sich in seligem Traum berauschet zu flammender Liebe,
Weil die Natur es bestimmt, die sich durch Liebe erhält.
Wohin wir wandern und schauen mit offenen Herzen und Augen,
Alles belebt wie ein Trunk, quillend aus ewigem Born;
Nimmer versiegt, trotz entsetzlichem Grauen der furchtbaren Zeiten,
Wem tief im Busen sein Gott, ewiges Pfingsten verleiht,
Das uns aufs Neue erfüllt mit Begeisterung liebender Jugend,
Schöpferisch segnend den Geist, der uns beflügelt zur Tat.
Kriegspfingsten 1944 Sch.
*Mein Vater ist 1912 in Traben-Trarbach an der Mosel geboren und ging dort zur Schule.
Text und Foto: Petra Dobrovolny
Osterbotschaft 4
Und Gott sprach:
ICH bin dein Traum in der Nacht,
der dir erzählt von Wundern, die
WIR gemeinsam vollbringen…
ICH bin der Lobgesang auf deinen Lippen,
ICH bin der Kürbis in deinem Garten,
den deine Hände gesät haben.
ICH bin der Kuss deiner Lippen,
ICH bin der Glanz in deinem Blick.
Text empfangen durch Petra Dobrovolny
Foto: Petra Dobrovolny
Osterbotschaft 3
Und Gott sprach: ICH bin
ICH bin der Schrei des Adlers,
ICH bin die Welle des Meeres,
ICH bin die Flamme des Feuers,
ICH bin der Duft der Rose,
ICH bin das Fauchen des Tigers,
ICH bin das Lächeln des Kindes,
ICH bin die Perle in der Muschel,
ICH bin der Klang der Trommel,
ICH bin der Ton der Glocke,
ICH bin der Rhythmus der Gezeiten,
ICH bin das Sandkorn der Wüste.
ICH bin die Schneeflocke auf deiner Wange.
Text empfangen von Petra Dobrovolny
Foto: PeD
Osterbotschaft 2
Und Gott sprach:
„Du bist wie eine Rose,
du verschwendest deinen Duft,
egal, wer an dir riecht.
So ist auch meine Liebe
zu meiner Schöpfung:
Verschwenderisch!
Tu‘ es mir nach:
Verschwende deine Liebe!“
Text empfangen von Petra Dobrovolny
Osterbotschaft 1
Und Gott sprach:
Fürchte dich nicht! ICH segne dich!
ICH meine dich!
„Wie ist das möglich?“, meinst du,
„Es gibt doch so viele Menschen!“
Doch ICH spreche aus deinem innersten Kern,
da bist nur du,
da bist nur ICH,
WIR sind EINS.
Du bist geliebt, ICH liebe dich,
auch das ist persönlich gemeint,
du bist gemeint.
Du bist immer eingebettet in meiner Liebe,
mit Haut und Haar liebe ICH dich.
Durch und durch durchdringt dich
meine Liebe. Sei gesegnet und wisse:
Du bist beschützt!
Text empfangen von Petra Dobrovolny
Eine Marketingstrategie für Leukerbad
Theorie und Praxis
Am 26. Juni 2024, hat die Tourismus-Organisation von Leukerbad „myleukerbad.ch“ Gewerbetreibende, Ferienwohnungsbesitzende und alle anderen Interessierten zum jährlichen Informationsabend über die „Marketingstrategie 2026“ und die aktuellen Entwicklungen eingeladen. Etwa 60 Leute sind in den Theatersaal des Schulhauses gekommen. Es verspricht ein interessanter Abend zu werden, an dem ich etwas über das Marketing dieser Tourismusregion erfahren kann. „Nachhaltigkeit“ ist das Hauptthema, auf Englisch „sustainability“. Studien sollen zeigen, dass Touristen zunehmend „nachhaltiger“ reisen möchten und sich beim Aussuchen ihres Reiseziels darüber informieren, ob und wie das zur Auswahl stehende Hotel oder auch die ganze Destination mit natürlichen Ressourcen umgehen, ob regionale Produkte und authentische Veranstaltungen angeboten werden. Demzufolge ist die Nachhaltigkeit zu einem wichtigen Faktor der Marketingstrategie geworden. Wie ich zu meinem Erstaunen erfahre, sei die Schweiz europaweit führend und hat dafür das Label „swisstainable“ kreiert. Gastronomische Betriebe können das Label oder Zertifikat für einen Jahresbeitrag ab 150.- CHF erhalten, wenn sie bestimmte Bedingungen erfüllen. Geprüft wird auch, inwiefern das Personal in die Gestaltung betrieblicher Abläufe miteinbezogen wird und sich in Bezug auf die Nachhaltigkeit weiterbilden kann.
75% der Gäste, die nach Leukerbad kommen, stammen aus der Schweiz. Dies bedeutet, dass die Zeit der Schulferien die jeweilige Hochsaison bestimmt. Die meisten Gäste kommen in den Weihnachtsferien und in der sogenannten Sportwoche im Februar. Im Mai und Juni zieht es die Schweizer eher in den wärmeren Süden statt in die Berge. Die aktuelle Vermarktungsstrategie setzt also darauf, dass Leukerbad ständig, d.h. 365 Tage im Jahr, eine Feriendestination werden soll. Der September und Oktober haben hier eine gute Chance, besonders wenn über dem Mittelland und Norditalien Nebel liegt. Die Lücken in der jährlichen Auslastung könnten Gäste aus ferneren Ländern füllen. Jetzt peilt man Japan an, Marktanalysen geben Indien und China auch eine gute Chance. Asiatische Gäste sind jedoch anderes Essen gewohnt. Der Marketingchef von Leukerbad, Herr C.D. meint, dass die Hoteliers flexibel sein und zum Frühstück Nudelsuppe anbieten müssten. Ich habe bereits selbst gesehen, was ein Leukerbadner Hotel nach dem Besuch einer chinesischen Gruppe alles wegschmeissen musste. Dies sah nicht gerade nachhaltig aus.
Für die landesweite und die internationale Vermarktung von Leukerbad hat man sich der Organisation „Valais Wallis Promotion“, die 2012 gegründet wurde, angeschlossen. Diese hat für die Marke „Wallis“ das Motto „Wallis ins Herz gemeisselt“ lanciert. Der Gast soll das Wallis einfach lieben, es sich einprägen und nie mehr vergessen. Leukerbad wird mit dem Motto „Quelle zum Glück“ beworben, auf Französisch „Source de bonheur“.
Die hiesigen Marketingfachleute schwärmen von der Vielfalt, die Leukerbad zu bieten hat und meinen genau zu wissen, was der Gast hier sucht: Er wolle das Freiheitsgefühl auf einem Mountainbike geniessen oder tagsüber wandern und abends ins Thermalbad. Familien wollten „Action“ und Spass. Das alles in einer Kulisse mit natürlicher Schönheit. Dies wolle man fördern und unbedingt die Bike-Weltmeisterschaft nach Leukerbad holen.
In der anschliessenden Frage- und Antwortrunde wird eher die Skepsis des Publikums deutlich. Ein Landwirt möchte die für die WM geplante Route sehen, denn diese führe wahrscheinlich durch sein Gebiet und die Bikes würde nicht so schnell behebbare Schäden anrichten. Wie stehe es denn dann mit der Nachhaltigkeit? Antwort von Herrn C.D.: Wo es Einsprachen gäbe, würde dies bei der Routenplanung berücksichtigt. – Ich weise auf den Interessenkonflikt zwischen Wandernden und Bike-Fahrenden hin. Als konkretes Beispiel führe ich den Panoramaweg an. Besonders seit einem Jahr sind dort in der schneefreien Saison an Wochenenden immer mehr Leute auf Bikes und „Monster-Trotinettes“ unterwegs. Der Weg werde aber auch von Familien mit kleinen Kindern und von älteren Leuten benützt. Bereits mehrere Wandernde hätten mir gesagt, sie überlegten sich, ob sie das nächste Jahr wiederkämen. Früher sei es besser gewesen. Die Antwort, die ich von Herrn C.D. erhalte, lautet: Eine Mehrfachbenutzung auf Wanderwegen sei in der Schweiz prinzipiell erlaubt und meistens auch so signalisiert. Man müsse eben Rücksicht nehmen und miteinander reden. Er würde seit 20 Jahren Biken und hätte noch nie ein Problem gehabt. – Meine nächste Frage: Es gibt auch viele Gäste, die sich bei ihrem Aufenthalt in Leukerbad Ruhe und Erholung wünschen. Wie werden diese in das Marketingkonzept eingebunden? Die Antwort: Diese könnten dann kommen, wenn nichts liefe. Da würden sich die Hoteliers freuen.
Beim anschliessenden Apéro, zu welchem alle eingeladen sind, frage ich Herrn Caliesch, ob der Begriff „noise pollution“, also Lärmverschmutzung als Faktor bei der Nachhaltigkeit aufgelistet sei. Er meint, dass Leukerbad damit bestimmt kein Problem habe. Ich entgegne: „O doch, zum Beispiel auf dem Dorfplatz bei der Après-Ski-Apéro-Bar im Freien würden die Boxen voll aufgedreht.“ Er meint, wenn dies ein privater Betrieb mache, könne man dagegen nichts sagen. Und die Bar gäbe es nur eine Woche lang. Mein Gegenargument: Die erlaubte Grenze an Dezibel würde wahrscheinlich überschritten. Die Antwort: In diesem Fall müsste ich mich an die Gemeinde wenden und mich beschweren. Dann erzähle ich Herrn C.D., dass ich weltweit viel gereist sei, zum Beispiel sei ich auch auf Barbados in der Karibik gewesen. Dort gäbe es vor 2 Uhr nachts wegen zu lauter Musik keine Ruhe. Die Insel sei bekannt für „noise pollution“ und viele Gäste würden deswegen ihre Ferien nicht mehr dort verbringen. Stattdessen seien andere Inseln, die weder Internets noch Events hätten und gerade das als Marketingstrategie lancieren, ständig ausgebucht. Mein Gegenüber schüttelt den Kopf. Das sei für Leukerbad nicht möglich.
Von einem Bike-Verleiher werde ich gefragt, ob ich in Leukerbad ein Hotel führe. Meine Fragen seien so entschlossen und mutig gewesen. Ich antworte lachend, dass ich Psychotherapeutin sei und unterwegs gerne mit Leuten ins Gespräch käme. Ausserdem sei ich Klangtherapeutin, hätte sehr feine Ohren und würde in der Kirche Klangmeditationen anbieten. Ach so, meint er, dann sei ihm alles klar. Er gibt mir recht: Die Bike-Fahrenden hätten eine viel zu starke Lobby. Die Jungfrau-Bahnen zum Beispiel hätten die Regel eingeführt, dass Biker erst ab 16 Uhr auf die Kleine Scheidegg fahren dürften, wenn alle sonstigen Touristen bereits auf dem Heimweg seien. Leukerbad müsste Wandernde und Bike-Fahrende auf die Dauer auseinanderdividieren. Ausserdem meint er, dass Biker der Region nichts bringen. Sie seien meistens Tagesausflügler, die weder ein Restaurant noch ein Hotel beanspruchten. Er bekäme morgens von ihnen einen Anruf mit der Bestellung, ein Bike an einem bestimmten Bahnhof oder einer Bushaltestelle bereitzustellen. Dann würden sie die Route fahren, sich aus dem Rucksack verpflegen, abends das Bike am abgemachten Ort wieder hinstellen und mit dem Zug nach Hause fahren. Deswegen sei es unverständlich, warum Leukerbad Tourismus die Biker so stark fördere.
Zum Glück kann ich mich in meine Wohnung, die eine Oase der Stille ist, zurückziehen, wenn mir der Rummel im Dorf in der Hochsaison zu viel wird. Ich höre immer wieder von Leuten, die gerade wegen der Ruhe nach Albinen, dem Nachbardorf, umgezogen sind oder dort statt in Leukerbad ihre Ferien verbringen. Ruhe zu erleben ist vielen Menschen ein tiefes Bedürfnis. Oft sagen mir Gäste, die meinen Klangmeditationen in der Kirche zuhören: „Jetzt bin ich endlich zur Ruhe gekommen und dafür danke ich Ihnen.“ Seit heute weiss ich, dass meine Klangmeditationen sogenannte authentische Veranstaltungen sind. Somit leiste ich einen Beitrag zur Nachhaltigkeit der Destination Leukerbad.
Es stellt sich die Frage, wie realistisch die Marketingstrategie 2026, die auf Biker und asiatische Touristen setzt, für Leukerbad ist. Wie ich erfahren habe, sind Biker meistens Tagesausflügler, die weder Restaurants noch Hotels in Anspruch nehmen. Biker werde nicht verhindern, dass gastronomische Familienbetriebe oft schliessen müssen, weil die Nachfolge fehlt. Eines der ältesten Leukerbadner Hotels hatte versucht, sich in den letzten Jahren als Biker-Hotel zu profilieren. Jetzt steht es zum Verkauf ausgeschrieben. Zunehmend benützen Biker beliebte Wanderwege und werden zu einer Gefahr für Touristen, die die Stille der Berge geniessen möchten. Unfälle häufen sich auch bei Frauen und Kindern, die ihr Fahrzeug nicht richtig beherrschen. Sie fahren in grossem Tempo auf ihren Bikes oder „Monster-Trottinettes“ die Wanderwege bergab. Oft können sie nicht bremsen, weil ihnen die Kraft in den Händen fehlt. Auch die engen Gassen im Dorf bleiben von Bikern nicht verschont. Wer sollte auf wen Rücksicht nehmen? Ich habe schon mehrmals von langjährigen Stammkunden sowie von Familien mit kleinen Kindern gehört, dass sie sich überlegen, eine andere Feriendestination zu suchen.
Die Einzigartigkeit, im Marketing „USP“ genannt, von Leukerbad liegt sichtlich in der Schönheit der Natur und dem Thermalwasser, welches europaweit am reichlichsten sprudelt und bei vielen Krankheiten heilend wirkt. Warum setzt die Marketingstrategie auf Biker, die Stammgäste vergraulen? Hier wird eine Gästegruppe gefördert, die ihr Freiheitsgefühl auf Kosten von anderen auslebt. Es gibt genügend andere Regionen, die Bikerouten anbieten. Und asiatische Touristengruppen bleiben meistens in der Gruppe zusammen. Einzeln besuchen sie weder eine Cafeteria noch ein lokales Geschäft. Grosse Hotels profitieren von ihnen am meisten.
Auch stellen sich weitere Fragen:
Warum gibt es in Leukerbad weder eine Arzt- noch Zahnarztpraxis?
Warum gibt es keinen Obst- und Gemüsemarkt?
Warum wird eine derart realitätsfremde Marketingstrategie entwickelt?
Foto: Leeshörner bei Leukerbad
und Text: Petra Dobrovolny
Meine Visionen für die Jahre 2023 bis 2029
Im Mai letzten Jahres hatte an 4 Tagen morgens beim Aufwachen folgende Visionen, an die ich hier erinnern möchte:
Tag 1: Ermächtigung durch Gott
Wir, das heisst eine Gruppe von etwa 50 Leuten, liegen auf dem Rücken auf einer grossen leeren Theaterbühne. Es ist dunkel. Der Vorhang öffnet sich. Von oben kommt ein hellblaues Licht, Engel singen Obertöne. Auf dieser diagonalen Lichtbahn schweben einzelne Buchstaben und Zeichen herunter. Zunächst sind es Buchstaben einer Lichtsprache, dann ägyptische Hieroglyphen, hebräische Buchstaben, am Schluss georgische. Die Buchstaben sinken auf uns herab und verschmelzen mit unseren Körpern. Es dauert eine Weile, bis unsere Körper damit angefüllt sind. Zum Abschluss schweben noch gezeichnete Platonische Körper herunter. Es heisst: «Dies ist die Basis der Neuen Erde. Gehet hin und erschaffet in Frieden.» Ich verstehe es so, als hätten wir gerade die Instrumente dafür erhalten, um als Schöpferinnen und Schöpfer eine neue Erde zu erschaffen. Die Buchstaben flossen aus dem Mund Gottes zu uns. Am Anfang war das Wort.
Tag 2: Schöpfung als Dienst für das Allgemeinwohl
Ich sehe einen Regenbogen, höre kosmische Klänge und Vogelgesang. Und Gott spricht: «Ihr habt nun alle Werkzeuge – damit sind Farben und Klänge als Schwingungen gemeint – zur Verfügung, um den Himmel auf Erden zu erschaffen. Ihr habt gesegnete Hände, ein offenes Herz und euren wachen Verstand, dem ich meinen heiligen Geist gesandt habe. Am 6. Mai wurde bei euch ein Mensch zum König gekrönt, auf dessen Wappen steht: «Ich dien.» Ihr alle seid hier, um zu dienen. So erschafft ihr den Himmel auf Erden. Achtet dabei die göttlichen Gesetze. Ich habe sie euch durch meinen Boten Hermes Trismegistos gesandt. Sie wurden auf Smaragdtafeln geschrieben und sind euch bekannt. Achtet vor allem auf das Gesetz von Ursache und Wirkung. Was ihr aussendet, kommt zu euch zurück. Mein Sohn ist euer Lehrer. Er ist der Weg, die Wahrheit und das Leben. Folget ihm nach mit Freude. So werde ich abwischen alle Tränen und unter euch wohnen. Ich habe euch den freien Willen gegeben. Mein Bund war, ist und wird ewig sein. Ihr befindet euch in dieser Zeit an einer Weggabelung und habt die Wahl, welchen Weg ihr gehen und was ihr lernen wollt. Ihr tragt die Verantwortung für eure Entscheidungen. Verantwortung bedeutet, Gott zu antworten.»
Tag 3: Reinigung und Gerechtigkeit
Die kommenden 3 Jahre – 2023 bis 2026 – wird es eine heftige Reinigung der Erde durch die Naturelemente – Luft, Wasser, Feuer und Erde – geben. Die Prophezeiungen der Alten gehen in Erfüllung. Der Maya-Kalender gibt Auskunft über die jeweilige Zeitqualität. Besonders die USA wird von Hurrikans betroffen. In diesem Sommer wird es in Europa schneien.
Es wird Gerechtigkeit geben. Vieles kommt ans Licht der Wahrheit, die Schuldigen kommen vor Gericht. Die Strafen bestehen vor allem in der Verkündigung des Ausmasses der Strafe. Die Schuldigen werden ihren Ämtern enthoben, müssen jedoch nicht in Gefängnisse. Das Wichtigste ist, dass die Wahrheit bekannt wird und die Täter und Täterinnen einsehen, wie menschenverachtend sie gehandelt haben, und Reue zeigen.
Weiterer Zeitraum bis 2029: Viele Menschen werden umziehen, wenn sie es nicht bereits in den letzten 3 Jahren getan haben. Viele Flüchtlinge werden in ihre Heimatländer zurückkehren. Besonders nach Afrika, weil sich die dortigen Lebensbedingungen verbessern. – Verschiedene Regionen werden autonom: Katalonien, Wales, Schottland, das Baskenland und Korsika. Viele blühende Gemeinschaften entstehen, wie zum Beispiel in Marokko, Andorra und auf dem Kamtschatka. – In Bezug auf die geistigen Führung Europas werden die Alpenländer eine wichtige Rolle einnehmen. – Die Wissensgebiete, die sich am stärksten entwickeln werden, das bedeutet natur- und menschengerechter werden, sind die Landwirtschaft, die Architektur, die Medizin, die Rechtsprechung und die Pädagogik. Die Kinder wählen selbst, was sie lernen möchten. – Die Naturwesen werden anerkannt und respektiert. Die Menschen lernen mit ihnen zu kommunizieren. In Island wird es eine Universität geben, an der Naturwesen lehren.
Es wird keine Kriege mehr geben. Die Ukraine wird aufgebaut und neu aufblühen. Viele bisherige internationale Organisationen werden sich auflösen, neue werden gegründet werden. Commonwealth wird als common wealth, bedeutet auf Deutsch allgemeiner Reichtum, wird als Dienst für das Allgemeinwohl verstanden.
Die Bibliotheken des Vatikans werden öffentlich zugänglich sein und wichtiges Wissen wird hier zum Vorschein kommen. – Die USA werden sich politisch und militärisch völlig aus dem Ausland zurückziehen. – Die Eingeborenen Südamerikas erhalten ihr Land zurück und werden den ganzen Kontinent zum Blühen bringen, vor allem durch Naturmedizin und Pflanzenheilkunde sowie schamanisches Wissen. Guatemala wird hier eine wichtige Rolle spielen. – China wird sich auf seine alte Weisheit besinnen und sein traditionelles Wissen in Bezug auf Medizin, Musik, Geomantie und Kalligrafie der Welt zur Verfügung stellen. Die Weisen von Indien, Japan, Korea, Tibet und China werden zusammenarbeiten.
Tag 4: Morgendämmerung und Vogelgesang
Botschaft: This is the dawning of the age of Aquarius. Erinnert ihr euch an die Melodie des gleichnamigen Musicals?
Text und Foto: Petra Dobrovolny
Zum Foto: In den letzten Tagen trafen so viele Sonneneruptionen auf die Erde wie lange nicht mehr.
Sonnenfinsternis
Frohe Ostern …
für alle, die dies lesen!
Eine andere Perspektive auf das „Ostergeschehen“ bietet sich auch an:
Unser inneres göttliches Kind ist durch Erziehung und starre gesellschaftliche Konventionen gekreuzigt worden. Dieses Kind steht für unsere Lebendigkeit und befähigt uns, unsere Talente zu erkennen und den Sinn unseres Lebens zu entdecken. Ostern bietet die Möglichkeit der Auferstehung, das heisst ein Erwachen: Wir erkennen, was mit unserem inneren Kind passiert ist. Dies geht oft mit einer Lebenskrise einher, die meistens in der Lebensmitte stattfindet. Wir erkennen, was bis jetzt zu kurz gekommen ist und was unsere eigentliche Lebensbestimmung ist.
Mehr dazu gibt es bei C.G. Jung, der den Individuationsweg mit Hilfe des inneren göttlichen Kindes beschrieben hat.
In diesem Sinne wünsche ich ein Erwachen zu euch selbst. Ihr könnt viel mehr als ihr euch zutraut.
Text und Foto: Petra Dobrovolny
Meine Begegnungen mit Bruder Klaus
Am Freitag, den 8. März bot ich wieder eine Klangmeditation in der Pfarrkirche von Leukerbad an. Fünf Minuten vor Beginn strömen noch zusätzlich zu den bereits 15 Wartenden weitere 10 Gäste eilig herein. Georg hält Ihnen die Türe auf, gibt ihnen Sitzkissen und weist Plätze an. Dieses Mal befindet sich etwa ein Drittel Männer unter dem Publikum, so viele wie noch nie. Alle in Begleitung ihrer Partnerinnen. Die Kirchenglocken schlagen fünf Mal, also 17 Uhr, und ich beginne wie immer mit „in nomine patris et filii et spiritus sancti“, um sodann alle willkommen zu heissen mit „benedictus, benedicta, qui venit in nomine domini“. Bald schliessen die meisten der mir Zuhörenden die Augen, lassen sich von den sanften Klängen und Obertönen einhüllen und durchdringen, manche beten still vor sich hin. Dieses Mal versucht zum Glück niemand, mich zu filmen. Ich sehe eine goldene Lichtsäule, die aus dem Inneren der Erde kommend, sich durch meine Füsse bis über meinen Kopf spiralig nach oben dreht bis über das Dach der Kirche hinaus in den Abendhimmel. Die starke Konzentration des Publikums hilft mir, diese Lichtsäule die ganze Zeit mit meinen Klängen zu nähren und die entstehende Energie des Friedens zunächst im Kirchenraum zu verdichten, um sie sodann in die Welt zu senden. Nach einer Dreiviertelstunde schliesse ich ab mit „pax domini sit semper vobiscum“ und „andate in pacem“. Die Glocken schlagen viertel vor sechs. Ich danke den Anwesenden dafür, dass sie gekommen sind, um für den Frieden in der Welt und im Herzen zu beten. Georg sammelt die Kollekte ein. Etwa fünf Leute kommen die Altarstufen zu mir nach oben, um meine Instrumente aus der Nähe zu betrachten. Ein Mann steckt seine grosse Nase der Reihe nach in meine Klangschalen und sagt verwundert: „Die sind ja leer!“ Auch seine Frau will das Geheimnis meiner Klänge erforschen und berührt eine Schale. Ich bitte sie, es sein zu lassen und frage das Paar, woher sie kämen. „Aus der Innerschweiz, vom Kanton Obwalden“, sagt die Frau. „Oh, so wie Niklaus von Flüe“, antworte ich. „Ja, wir heissen auch von Flüe“. Jetzt bin ich diejenige, die staunt. Ob ich diese Meditation auch an anderen Orten gäbe, möchten sie wissen. Als ich verneine, bitten sie mich um meine Visitenkarte und meinen, sie würden gerne wiederkommen.
Niklaus von Flüe lebte von 1417 bis 1487. Er war ein einfacher Bergbauer, der weder lesen noch schreiben konnte, er war hellsichtig und hatte Visionen. Im Alter von 50 Jahren verliess er mit dem Einverständnis seiner Frau seine Familie mit inzwischen 10 Kindern. Die zwei ältesten inzwischen erwachsenen Söhne übernahmen den Bauernhof. Bruder Klaus verbrachte er den Rest seines Lebens ohne Essen und Trinken in einer Einsiedelei in der bewaldeten Ranft-Schlucht in der Nähe seines Familienhauses, um als Eremit zu beten und zu meditieren. Manchmal kamen Ratsuchende zu ihm, man erzählte von Wunderheilungen und anderen Wundern. Im Jahre 1481 bewahrte er durch seine Ratschläge und Ausstrahlung die Schweizer Eidgenossenschaft vor einer Spaltung und einem Bruderkrieg. Auch nach seinem Tod wandten sich viele Gläubige in ihrem Gebet an Bruder Klaus und berichteten, dass ihre Bitten erhört wurden. Auch während der beiden Weltkriege sollen ihn viele Menschen um Schutz und Beistand gebeten haben. 1947 wurde er heiliggesprochen und wurde offiziell zum Schweizer Nationalheiligen mit weltweiter Ausstrahlung.
Nun bin ich Bruder Klaus innerhalb kurzer Zeit viermal begegnet: In der Kirche von Albinen, die ihm geweiht ist, durch die neue Sakristanin von Leukerbad, Schwester Antoinette, die aus Sachseln, dem Herkunftsort von Bruder Klaus, stammt, im Kapitel 5 des Buches „Und plötzlich grosse Klarheit – Positive Prophezeiungen für die heutige Wendezeit“ von Armin Risi und nach meiner Klangmeditation diesem Ehepaar aus Obwalden, das dem Namen nach sogar mit ihm verwandt ist. Im Jahre 2017 erschien zum seinem 600. Geburtstag ein Buch mit dem Titel „Niklaus von Flüe – Engel des Friedens auf Erden“.
Meine Klangmeditationen verstehe ich als Gebet für den Frieden. Diese Begegnungen mit Bruder Klaus sind für mich ein Zeichen dafür, dass ich ihn dabei um Kraft und Inspiration bitten darf.
Foto: Staue von Bruder Klaus in der Kirche von Albinen bei Leukerbad
und Text: Petra Dobrovolny