Hier der Link zu meinem neusten Video mit Heilfrequenzen von Sonne, Mond und Pluto für Erschöpfung und Traumata.
13.09. Der erste Schnee
In der Nacht auf Freitag, den 13. September, fiel der erste Schnee auf die Blüten meiner Geranien. Im Verlaufe des Tages wurde es so stürmisch, sodass ich mich fragte, ob ab 17 Uhr überhaupt jemand das gemütliche Hotelzimmer oder die warme Ferienwohnung verlassen wolle, um zu meiner Klangmeditation „Dona nobis pacem“ in die Kirche zu kommen. Nach meinem Üben am früheren Nachmittag traf ich auf dem Nachhauseweg zwei ältere Ehepaare, die mit ihren Rollkoffern herumirrten. Sie waren froh, jemanden in der menschenleeren Gasse anzutreffen. Wo denn die Talstation der Gemmibahn sei, fragte mich ein Herr. Ich sagte, das sei noch mindestens eine Viertelstunde zu Fuss entfernt, warum hätten sie nicht den Bus oder ein Taxi beim Busbahnhof genommen. Von einem Bus hätten sie nichts gewusst und wollten jetzt weiter zu Fuss gehen. Schliesslich hätten sie genügend Zeit, die Seilbahn fahre erst um halb drei. Ich schüttle den Kopf: „Die bekommen Sie aber nicht mehr, es ist doch schon 5 vor halb drei! Doch es reicht bis zur nächsten um 3 Uhr. Ich zeige Ihnen eine Abkürzung und erkläre Ihnen den weiteren Weg. Woher kommen Sie?“ „Aus Basel! Wir haben die „Gemmi Lodge“ für das Wochenende gebucht. Bitte gehen Sie nicht so schnell, wir kommen kaum nach!“, sagt der Basler ausser Atem. „Sind Sie von hier?“ Als ich das bejahe, ruft er den anderen seiner Gruppe zu, die keuchend ihre Koffer bergauf hinter sich herziehen: „Das ist eine Einheimische! Ich gehe schon mal mit ihr voraus!“ Oben bei der Ringstrasse angekommen erkläre ich den weiteren Weg und verabschiede mich mit besten Wünschen für einen angenehmen Aufenthalt. Jedenfalls kann ich annehmen, dass diese Gruppe aus dem Flachland wohlbehalten an ihr Ziel kommen und beim sich bereits ankündigenden Schneesturm ein sicheres Dach über dem Kopf haben wird.
Fast wäre es einer Tourengruppe beim Aletschgletscher anders ergangen. Sie wurden vom Schneesturm überrascht, fanden die Hütte nicht mehr und mussten am späten Abend bei -10°C um Hilfe rufen. Der Rettungshelikopter konnte bei solchen Wetterbedingungen jedoch nicht starten. So entschied sich eine Gruppe ortskundiger Retter mit langjähriger Erfahrung trotz allem auf den Weg zu machen. Tatsächlich fanden sie die in Not Geratenen und konnten sie zur 200m entfernten Alphütte bringen, wo sie nach Mitternacht eintrafen. Am anderen Morgen brachte der Helikopter alle wohlbehalten ins Tal bzw. ins Spital, wo die Erfrierungen behandelt wurden. Dies ist ein Glücksfall. Es kommt auch nicht häufig vor, dass Retter unter solchen Bedingungen zu Fuss aufbrechen.
Zu meinem Erstaunen fanden trotz Schneesturm immerhin 15 Personen kurz vor 17 Uhr den Weg in die Kirche und lauschten, in dicken Wintermänteln eingepackt, andächtig meiner Klangmeditation. Am Schluss danke ich jedes Mal für den Besuch und gemeinsame Beten für den Frieden im Herzen und den Frieden in der Welt. Auch wenn es draussen noch so stürmt.
Foto: Georg Dobrovolny
Text: Petra Dobrovolny
20.08.: Der Duft der Liebe Gottes
Bei meiner heutigen Klangmeditation „ausser Programm“ hörte mir eine ältere Besucherin eine dreiviertel Stunde lang zu. Danach kam sie zu mir und bedankte sich. Ich fragte sie, woher sie käme. Aus dem Kanton Jura, antwortete sie und erzählte mir, dass sie vor langer Zeit als Mitglied eines Kirchenchores in der Kathedrale von Chartres gregorianische Lieder gesungen hätte. Das fehle ihr jetzt. Meine Gesänge hätten sie daran erinnert, besonders mein „Kyrie eleison“ (Herr, erbarme Dich). Ich gebe ihr ein kleines Plakat mit den öffentlichen Daten meiner Klangmeditationen. Sie freut sich darüber und meint, dass sie an einem dieser Daten wieder nach Leukerbad käme. Dann zündet sie noch bei der heiligen Maria von Fatima eine Kerze an und verlässt mit nochmaligem Dank an mich die Kirche.
Im Bitt- und Dankbuch, welches auf dem Altar der Seitenkapelle liegt, kann jeder Besuchende Wünsche und das, was ihn oder sie gerade bewegt eintragen. Heute lese ich darin ein paar Sätze eines italienischen Besuchers: „Vielen Dank für die Erlaubnis, dieses wunderbare Gotteshaus besuchen zu dürfen. Hier spürt man den Duft der Liebe und der Güte Gottes.“ Im Original : « Si sente tutto l’amore di Dio con il suo profumo che porta l’amore è bonità.»
Ich finde es sehr berührend, dass jemand die Liebe Gottes so beschreiben kann und frage mich, ob mit dem „Parfüm“ Weihrauch gemeint ist, oder eine Mischung von Rosenholz, Wacholder und Jasmin.
Text und Foto: Petra Dobrovolny
Unsere Ukrainerinnen
Kleiner Alltag und grosse Weltbühne
Am 26. Juni wird der kleine Platon 2 Jahre alt. Wenn er will, wird er immer noch liebevoll gestillt. Er gedeiht prächtig, ist nie krank, hat einen umwerfenden Charme und schaut oft wie ein Philosoph in die Welt. Jetzt beginnt er zu sprechen. „Njam, njam“ bedeutet Schokolade. „Daj, daj“ heisst „Gib her!“ Mein Partner Georg ist für ihn „Djeda“, sein Grossvater. Wie kam es dazu?
Anfang April 2022 nahm unsere Nachbarin eine ukrainische Familie auf, die von Mariupol im Osten der Ukraine in die Schweiz geflüchtet war: Die Grossmutter Larissa, Jg 1968, mit zwei erwachsenen Töchtern und deren Kindern. Die älteste heisst Veronika, sie war im 6. Monat schwanger und ist bereits Mutter der 12jährigen Tochter Xenia und dem 7jährigen Pavel. Die jüngere Tochter von Larissa, Kristina, kam mit ihren zwei Kindern, der Tochter Kyria (4) und dem Sohn Kostja (2).
Platon erblickte am 26. Juni 2022 im Inselspital Bern das Licht der Welt.
______
Die Namen der Familie sind hier im Text verändert.
Mariupol liegt am Ufer des Asowschen Meeres und war bereits in der Antike eine bedeutende griechische Hafenstadt. Vor der russischen Invasion zählte sie 500’000 Einwohnende.
___________
Ende 2022 fuhren Larissa, Veronika und Kristina mit ihren jetzt insgesamt 5 Kindern zurück in die Ukraine. Sie fanden nicht so schnell eine Bleibe. Viele ostukrainische Familien sind vor den Russen in die Westukraine geflohen. Auch hier sind Städte teilweise zerbombt und viele Häuser unbewohnbar.
Larissa versuchte nach Mariupol – jetzt russisches Besatzungsgebiet – zu ihrem Mann zu kommen, der durch einen russischen Angriff mit Granaten verletzt worden war, jedoch überlebt hatte und nach einem Spitalaufenthalt wieder im eigenen durch den Angriff beschädigten Haus wohnt. Ersatzbauteile muss er bei den Russen bestellen und unterschreiben, dass sein Haus von der ukrainischen Armee beschädigt worden war. Das wollte er aber nicht unterschreiben, obwohl eine Reparatur dringend nötig wäre und seine Töchter und Enkelkinder unter diesen Umständen nicht dort wohnen können.
Kristina fand mit ihren zwei Kindern Unterkunft bei einer Freundin in der Nähe von Kiew. Veronika fuhr mit ihren drei Kindern zurück in die Schweiz. Ihr wurde eine Wohnung in derselben Gemeinde vermittelt, sodass sie von unseren Nachbarn unabhängig wurde und vorerst mal bis Ende 2025 selbständig wohnen kann. Die zwei älteren Kinder besuchen die hiesige Primarschule und erhalten zusätzlich online-Unterricht von einer Schule in der Ukraine. Xenia beendet diesen Sommer die schweizerische Grundschule. Pavel hat Anschluss zu anderen Fussball spielenden Buben gefunden. Beide Geschwister kümmern sich liebevoll um ihren kleinen Bruder Platon, der alle mit seinem Charme bezirzt.
In den vergangenen Osterferien waren sie wieder in der Ukraine, um den Vater zu besuchen. Auch Kristina und ihre Familie konnten sie wiedersehen. Deren Mann war kurz an der Ostfront im Einsatz und kam völlig traumatisiert zurück.
Georg besucht unsere Ukrainerinnen ein- bis zweimal pro Woche, bringt ihnen frischen Fisch vom Markt oder auch Obst wie Granatäpfel, Erdbeeren, Birnen usw. Pavel liebt besonders Karotten.
Die Kinder freuen sich schon darauf, den Vater in den Sommerferien wiederzusehen. An eine Rückkehr in die Ukraine ist aber noch nicht zu denken. Dort können die Schulen aus Sicherheitsgründen nur online-Unterricht anbieten. Mehrmals täglich tönen die Sirenen. Xenia hat mir auf ihrem Handy eine App, die rund um die Uhr den aktuellen Flugalarm in betroffenen Gebieten anzeigt. Veronika möchte ihre Kinder nicht dieser ständigen Traumatisierung aussetzen. Sie versucht ihnen den Alltag in der Schweiz so normal wie möglich zu gestalten.
Am Wochenende vom 15. und 16. Juni hat die Schweiz zu einer internationalen Konferenz, die auf den Frieden in der Ukraine hinwirken soll, auf den Bürgenstock bei Luzern eingeladen. Delegationen mit Staatsführenden und Medienleuten aus über 90 Länder kamen, China und Russland blieben fern. Die Kremlführung beeilte sich kurz vor der Konferenz ihre Vorstellung von Frieden zu kommunizieren: Die Ukraine solle auf östliche Landesteile wie Donezk, Luhansk, Saporischschja und Cherson sowie auf die Krim verzichten und dürfe niemals ein Mitglied der NATO werden. Diese Mitteilung erfolgte nicht ohne „Begleitmusik“: Vom Kreml orchestrierte Medien behaupteten, die Schweiz würde Russland angreifen. Das Gipfeltreffen wurde lächerlich gemacht, um Delegationen anderer Länder von einer Teilnahme abzubringen. Viola Amherd, unsere die Bundespräsidentin und Gastgeberin auf dem Bürgenstock wurde als Satanistin und als eine Frau, die nur an Luxus und Selbstbereicherung denkt, diffamiert. Auch Cyber-Angriffe von russischer Seite auf die Konferenz fanden statt, wurden jedoch erfolgreich abgewehrt.
Dabei „vergisst“ die Kremlführung ihre eigene Unterschrift unter das Budapester Abkommen aus dem Jahr 1994 und damit die eigene Verantwortung. Damals verzichteten die Ukraine, Belarus und Kasachstan auf ihre Nuklearwaffen. Im Gegenzug wurden diesen Ländern die bestehenden Landesgrenzen garantiert. Dieses Abkommen unterzeichneten die Russische Föderation, die USA, UK, Frankreich und später auch China. Die Ukraine hat das Abkommen eingehalten und hat ihre nuklearen Waffen abgegeben. Die Kremlführung hat das unter Völkerrecht stehende Abkommen verletzt. Bis heute gibt es jedoch kein Gericht, das solche Vergehen bestraft. Die USA, UK und Frankreich stehen aber durch ihre Unterschrift in der Pflicht, die von der Kremlführung widerrechtlich angegriffene Ukraine zu verteidigen.
An der Konferenz auf dem Bürgenstock am Vierwaldstätter See hat die Weltöffentlichkeit zum ersten Mal gemeinsam und intensiv über einen Frieden in der Ukraine diskutiert. Das abschliessende Communiqué fordert die Respektierung international anerkannter Landesgrenzen und mahnt den russischen Präsidenten, dass jegliche Drohung mit nuklearen Waffen unzulässig sein. Indien, Saudi-Arabien und Südafrika unterschreiben dieses von der Mehrheit angenommene Communiqué nicht. Viola Amherd lässt als Fazit verlauten: „Wir haben erreicht, was zu erreichen war.“
Der beim Gipfeltreffen anwesende Staatschef von Lettland, Edgars Rinkevcs, ist von diesem Ergebnis positiv überrascht: Viele Länder, auch afrikanische, südamerikanische und asiatische, die sich auf diesem Gipfel einbrachten, stützen das Recht der Ukraine auf territoriale Integrität und das Recht sich zu verteidigen. Die Wahl des Ortes sei perfekt gewesen: Der Bürgenstock habe eine friedliche Ausstrahlung.
Während meiner Klangmeditationen in der Marienkirche Leukerbad habe ich in diesen Tagen meine harmonischen Klänge und Obertongesänge vor allem in Richtung Bürgenstock geschickt. Einmal kamen zwei Touristinnen, eine etwa 45jährige Mutter mit ihrer 25jährigen Tochter, beide hellblond mit für mich aussergewöhnlich hellen blauen Augen, setzten sich eine Weile in die hinterste Kirchenbank und lauschten. Dann zündeten die Tochter bei der Muttergottes eine Kerze an, und ich fragte die Mutter, woher sie kämen. Sie tat so, als verstehe sie mich nicht. Schliesslich fiel mir ein, was auf Russisch „woher“ heisst. Daraufhin antwortete die Tochter scheu: „We are from Russia!“ Ich wollte es genauer wissen, auch wenn es den beiden Damen peinlich zu sein schien. „From Northern Sibiria.“ Also von sehr weit weg. „Your music is beautiful!“ fügte die Tochter noch hinzu. Dann verliessen die beiden Damen sehr schnell die Kirche.
In den letzten Jahren kommen deutlich weniger russische Tourist*innen nach Leukerbad. Sie dämpfen ihre Stimme oder verfallen in ein Schweigen, wenn ich im Vorbeigehen den Augenkontakt suche und sie grüsse. Einen Gruss erwidern sie nicht und schauen weg.
Der deutsche Bauer Hubert Möhrle, der durch seine Landschaftsheilungen und „Humisal“ bekannt wurde, will versuchen, den russischen Präsidenten zu treffen, um ihm die Hand zu reichen. Dann gäbe es Frieden. Ich meine, dass bei einem solchen Treffen der kleine Platon auf dem Arm seiner Mutter unbedingt mit dabei sein sollte. Sein Lächeln wirkt entwaffnend und durch den Blick in seiner Augen erkennt der Betrachter sich selbst.
_______
Quellenangabe zum Bericht über das Gipfeltreffen auf dem Bürgenstock mit Interview mit dem Präsidenten von Lettland: Tageszeitung „Der Bund“ vom 17. Juni 2024, S. 1 bis 3.
Text und Foto: Petra Dobrovolny
Filmen in einer Kirche?
Heute ist Fronleichnam und in den katholischen Kantonen der Schweiz ein Feiertag mit Messen und Prozessionen. Auch in Leukerbad. Stolze Fahnenträger, die Musikgesellschaft Gemmi mit Paukenschlägen und beschwingter Blasmusik, Blumenkinder, Kommunionskinder, der Kirchenchor, Mitbetende, … alle begleiten den Pfarrer, der das Allerheiligste, d.h. die Monstranz mit der Hostie, durch das Dorf trägt. Es werden gesegnete Brötchen verteilt, nach dem Schiessen der Schützen – zum Glück schiessen sie mit ihren Gewehren nur in die Luft – sind alle zu einem Glas Walliser Weisswein eingeladen. So wird das Leben gefeiert, in Gedenken daran, dass Christus den Tod überwunden hat. Die Freude darüber soll heute nicht nur in den vier Wänden der Kirche bleiben, sondern in Form einer Prozession in die Welt hinausgetragen werden. Eine feierliche Atmosphäre der Dankbarkeit verbreitet sich in den mit Fahnen und Blumen geschmückten Gassen.
In der Kirche brennen bei der heiligen Maria von Fatima wie immer gespendete Kerzen. Nur wenige Touristen sind unterwegs, denn das Wetter ist kühl und regnerisch. Kaum habe ich am frühen Nachmittag meine Klangmeditation, die heute nicht in einem offiziellen Rahmen stattfindet, begonnen, betreten ein Mann und zwei Frauen im Alter von etwa 80 Jahren die Kirche, lauschen und entdecken für sie unerwartet meine Klänge und lateinischen Gesänge. Ich bin gerade bei „dona nobis pacem“. Der Mann geht die Treppe zur Empore hinauf, um eine bessere Sicht auf mich und meine Klangschalen zu haben, zückt sein Smartphone und beginnt mich ungefragt zu filmen. Seine Bekannte ahmt es ihm in kurzer Zeit nach. Ich empfinde es als sehr unangenehm, sogar von zwei Kameras von oben her gefilmt zu werden. Dies ist mir hier in der Kirche noch nie passiert. So schnell wie möglich beende ich das „Gloria“ und lege eine Trinkpause ein, in der Hoffnung, dass die Filmerei gestoppt wird und die Besucher verschwinden. Doch alle drei bleiben auf der Empore, spielen sich gegenseitig auf dem Handy vor, was sie gerade aufgenommen haben, und unterhalten sich laut. Eine ungestörte Fortsetzung meiner Meditation ist mir gar nicht möglich. Kurzerhand gehe ich die Treppen hinauf und frage die Leute, woher sie kommen. Aus dem etwa 60 km entfernten Sion, lautet die Antwort, gefolgt von Komplimenten über meine Darbietung. Eine Dame scheint zu spüren, dass ich nicht sehr begeistert bin und fragt, ob es denn erlaubt gewesen sei, mich zu filmen. „Eigentlich nicht“, antworte ich, „zumindest hätten Sie mich vorher fragen können.“ Der Mann meint rechthaberisch, dass Musik geteilt werden müsse, das sei doch für private Zwecke sowieso erlaubt. Ich wende ein, dass wir uns hier in einer Kirche, also einem geweihten Ort befinden und Filmen nicht erlaubt sei. Es gäbe auf meinem Youtube-Kanal Ausschnitte meiner Klangmeditationen, falls es sie interessiere, könnten sie meine Visitenkarte mitnehmen und auch ein kleines Plakat mit den Daten meiner diesjährigen monatlichen Darbietungen. Die andere Frau begreift sofort. Und die Bekannte, die mich auch gefilmt hatte, meint, dass sie das Video löschen werde. Sie hätte es ihrem Sohn schicken wollen, um mit ihm ihre „Entdeckung des Tages“ zu teilen. Ich entgegne ihr, dass sie es nicht löschen müsste, es mir aber schicken könne. Ein paar Stunden später tut sie dies tatsächlich auch. Während meines Gesprächs mit den beiden Frauen wendet sich der Mann ärgerlich ab, geht die Treppe hinunter und geht fotografierend und filmend durch die ganze Kirche. Ich lade die Frauen ein, sich unten hinzusetzen und zu meinen weiteren Klängen im Stillen zu beten. Dies könnten sie für ein paar Minuten tun, meinen sie, denn sie würden den Anruf einer Freundin erwarten, die hier in der Reha-Klinik sei. Der Mann hat inzwischen ohne Abschiedsgruss an mich die Kirche bereits verlassen. Niemand von den dreien hat eine Kerze oder etwas für die Renovation der Kirche gespendet.
Kaum habe ich meine Meditation fortgesetzt, betreten Eltern mit zwei Kindern und deren Grossmutter die Kirche. Sie freuen sich, als sie meine Klänge hören, setzen sich leise in eine Bank und hören mir andächtig 10 Minuten lang zu. Danach zündet die Mutter fünf Kerzen bei der Marienstatue an, bedankt sich bei mir und alle verlassen leise die Kirche. So etwas ist also auch möglich.
Text und Foto mit meinen Kristallinstrumenten auf dem Altar der Seitenkapelle der Marienkirche Leukerbad: Petra Dobrovolny
Frühling: Wann endlich?
08. Mai, Neumond, ein Tag vor Christi Himmelfahrt
Endlich zeigt sich auch in Leukerbad wieder die Sonne. Die totale Finsternis vom 8. April hatte den Frühling ausgebremst. Im Rhonetal mussten die bereits blühenden Aprikosenbäume und Reben in den Frostnächten mit grossen Kerzen mit Gasflammen gewärmt werden. Die Bienen blieben in ihren Stöcken, um ihre Brut vor der Kälte zu beschützen. Durch unermüdliche Flügelschläge schaffen sie es bis auf 35°C. Die bereits aus dem Süden zurückgekehrten Schwalben und Mauersegler fragen sich, ob sie nicht einen zu frühen Flug gebucht hätten.
Die orthodoxen Ostern fanden dieses Jahr erst vor ein paar Tagen statt. Anfang Mai ist zwar ein spätes Datum dafür, aber zur Wetterlage passender als der gregorianische Kalender, demgemäss Ostersonntag bereits am 31. März stattgefunden hatte.
„Unsere“ ukrainische Familie, Veronika, eine 35-jährige Frau mit drei Kindern im Alter von 13, 10 und 2 Jahren, ist zu unserer Erleichterung wieder gut aus ihren „Ferien“ in der Ukraine nach Bern zurückgekehrt. Sie konnten den Vater, der als Armeeangehöriger nicht ausreisen darf, in Odessa treffen. Nur einmal hätten sie einen Flugalarm erlebt. Es sei aber noch nicht möglich in ihre Heimat zurückzukehren. Die Schulen seien immer noch geschlossen, der Unterricht erfolge über Internet, oft gäbe es Unterbrüche in der Stromversorgung. Die Grosseltern leben in Mariupol im Osten der Ukraine. Wegen der russischen Besatzung können sie weder reisen noch Familienbesuch empfangen. Die Grossmutter konnte die kurz nach der dem russischen Angriff im Frühjahr 2022 mit ihren zwei Töchtern und deren insgesamt 5 Kindern in die Schweiz fliehen. Alle durften wir kennenlernen und fanden es sehr mutig, als im Sommer 2023 die jüngere Tochter mit ihren zwei Kindern und die Grossmutter wieder in die Ukraine zurückkehrten. Wir hoffen sehr, dass dieser Irrsinn so schnell wie möglich ein Ende findet. Sobald in zwei Monaten die Schweizer Sommerschulferien beginnen, möchten Veronika und die Kinder wieder zum Vater reisen, trotz allen Umständen und obwohl die beschwerliche Reise mit Zug und Bus durch Österreich, Tschechien, die Slowakei und Moldawien 36 Stunden lang dauert.
Am 28. April entschied sich mein 3. Grossneffe dafür, eine Woche früher als erwartet das Licht der Welt in Wien zu erblicken. Er heisst Samuel, wie der Prophet, dessen Buch im Alten Testament die Geschichte von David und Goliath erzählt. Der kleine mit seinen 3,7 kg gewichtige Kerl begeistert bereits die ganze Familie. Der Frieden, den er ausstrahlt und bewirkt scheint nicht von dieser Welt zu sein. Ich habe ihm mein 56. Album mit Wiegenliedern gewidmet. Auf meinem Youtube-Kanal könnt ihr eine Kostprobe anhören:
Meine Begegnungen mit Bruder Klaus
Am Freitag, den 8. März bot ich wieder eine Klangmeditation in der Pfarrkirche von Leukerbad an. Fünf Minuten vor Beginn strömen noch zusätzlich zu den bereits 15 Wartenden weitere 10 Gäste eilig herein. Georg hält Ihnen die Türe auf, gibt ihnen Sitzkissen und weist Plätze an. Dieses Mal befindet sich etwa ein Drittel Männer unter dem Publikum, so viele wie noch nie. Alle in Begleitung ihrer Partnerinnen. Die Kirchenglocken schlagen fünf Mal, also 17 Uhr, und ich beginne wie immer mit „in nomine patris et filii et spiritus sancti“, um sodann alle willkommen zu heissen mit „benedictus, benedicta, qui venit in nomine domini“. Bald schliessen die meisten der mir Zuhörenden die Augen, lassen sich von den sanften Klängen und Obertönen einhüllen und durchdringen, manche beten still vor sich hin. Dieses Mal versucht zum Glück niemand, mich zu filmen. Ich sehe eine goldene Lichtsäule, die aus dem Inneren der Erde kommend, sich durch meine Füsse bis über meinen Kopf spiralig nach oben dreht bis über das Dach der Kirche hinaus in den Abendhimmel. Die starke Konzentration des Publikums hilft mir, diese Lichtsäule die ganze Zeit mit meinen Klängen zu nähren und die entstehende Energie des Friedens zunächst im Kirchenraum zu verdichten, um sie sodann in die Welt zu senden. Nach einer Dreiviertelstunde schliesse ich ab mit „pax domini sit semper vobiscum“ und „andate in pacem“. Die Glocken schlagen viertel vor sechs. Ich danke den Anwesenden dafür, dass sie gekommen sind, um für den Frieden in der Welt und im Herzen zu beten. Georg sammelt die Kollekte ein. Etwa fünf Leute kommen die Altarstufen zu mir nach oben, um meine Instrumente aus der Nähe zu betrachten. Ein Mann steckt seine grosse Nase der Reihe nach in meine Klangschalen und sagt verwundert: „Die sind ja leer!“ Auch seine Frau will das Geheimnis meiner Klänge erforschen und berührt eine Schale. Ich bitte sie, es sein zu lassen und frage das Paar, woher sie kämen. „Aus der Innerschweiz, vom Kanton Obwalden“, sagt die Frau. „Oh, so wie Niklaus von Flüe“, antworte ich. „Ja, wir heissen auch von Flüe“. Jetzt bin ich diejenige, die staunt. Ob ich diese Meditation auch an anderen Orten gäbe, möchten sie wissen. Als ich verneine, bitten sie mich um meine Visitenkarte und meinen, sie würden gerne wiederkommen.
Niklaus von Flüe lebte von 1417 bis 1487. Er war ein einfacher Bergbauer, der weder lesen noch schreiben konnte, er war hellsichtig und hatte Visionen. Im Alter von 50 Jahren verliess er mit dem Einverständnis seiner Frau seine Familie mit inzwischen 10 Kindern. Die zwei ältesten inzwischen erwachsenen Söhne übernahmen den Bauernhof. Bruder Klaus verbrachte er den Rest seines Lebens ohne Essen und Trinken in einer Einsiedelei in der bewaldeten Ranft-Schlucht in der Nähe seines Familienhauses, um als Eremit zu beten und zu meditieren. Manchmal kamen Ratsuchende zu ihm, man erzählte von Wunderheilungen und anderen Wundern. Im Jahre 1481 bewahrte er durch seine Ratschläge und Ausstrahlung die Schweizer Eidgenossenschaft vor einer Spaltung und einem Bruderkrieg. Auch nach seinem Tod wandten sich viele Gläubige in ihrem Gebet an Bruder Klaus und berichteten, dass ihre Bitten erhört wurden. Auch während der beiden Weltkriege sollen ihn viele Menschen um Schutz und Beistand gebeten haben. 1947 wurde er heiliggesprochen und wurde offiziell zum Schweizer Nationalheiligen mit weltweiter Ausstrahlung.
Nun bin ich Bruder Klaus innerhalb kurzer Zeit viermal begegnet: In der Kirche von Albinen, die ihm geweiht ist, durch die neue Sakristanin von Leukerbad, Schwester Antoinette, die aus Sachseln, dem Herkunftsort von Bruder Klaus, stammt, im Kapitel 5 des Buches „Und plötzlich grosse Klarheit – Positive Prophezeiungen für die heutige Wendezeit“ von Armin Risi und nach meiner Klangmeditation diesem Ehepaar aus Obwalden, das dem Namen nach sogar mit ihm verwandt ist. Im Jahre 2017 erschien zum seinem 600. Geburtstag ein Buch mit dem Titel „Niklaus von Flüe – Engel des Friedens auf Erden“.
Meine Klangmeditationen verstehe ich als Gebet für den Frieden. Diese Begegnungen mit Bruder Klaus sind für mich ein Zeichen dafür, dass ich ihn dabei um Kraft und Inspiration bitten darf.
Foto: Staue von Bruder Klaus in der Kirche von Albinen bei Leukerbad
und Text: Petra Dobrovolny
Mit himmlischen und irdischen Klängen in das neue Jahr
Das neue Jahr begann für mich mit einer Grippe. Fünf Tage lang lag ich flach, meine Stimme hatte Mühe sich zu erholen. Auch dieses Jahr darf ich wieder mit pfarrlicher Erlaubnis jeweils am 2. Freitag im Monat in der Seitenkapelle der Leukerbadner Pfarreikirche eine Klangmeditation mit meinen drei grossen Kristallklangschalen, meiner Kristall-Lyra und meiner hoffentlich nicht allzu heiseren Stimme geben. Am 12. Januar war es wieder so weit. Georg meinte, ich solle mir ein instrumentales Alternativprogramm ausdenken. Also dachte ich, meine Traumharfe könnte meine Stimme vielleicht vertreten. Am Tag vor der Meditation nehme ich sie mit in die Kirche, um die Saiten dort zu stimmen. Saiteninstrumente sollten wegen der Raumtemperatur und der Luftfeuchtigkeit in derselben Umgebung gestimmt werden, in der sie anschliessend gespielt werden. Kaum bin ich bei der 5. Saite von 22, ertönt der Staubsauger der Frau, die die Kirche putzt. Von ihrem Reinigungsprogramm sie sich nicht abbringen, auch wenn sie Maria heisst, denn sie müsse heute noch viele Ferienwohnungen putzen, Leukerbad habe jetzt Hochsaison. Am nächsten Tag versuche ich mein Glück auf’s Neue. Bei der 11. Saite betritt eine Grossmutter mit ihren zwei Enkeln die Kirche. Diese stürmen nach vorne zum Altar, neben dem die Krippe aufgebaut ist, mit lautem Getrampel wieder zurück zur Oma, um dann mit lautem Geschwätz neben mir in der Seitenkapelle bei der Statue der Maria von Fatima eine Kerze anzuzünden. Auch heute kann ich meine Harfe wieder unverrichteter Dinge einpacken. Schliesslich zünde auch ich eine Kerze an und bitte die Muttergottes um die Klärung meiner Stimmbänder für meine Aufführung ab 17 Uhr. Georg versorgt mich liebevoll mit Kamillentee und bezieht seine Position als Türwächter, der die renovationsbedürftige Kirchentüre für das hereinströmende Publikum ohne Lärm öffnet und schliesst. Nach dem 5. Glockenschlag beginne ich, und zu meinem Erstaunen trägt meine Stimme. Maria von Fatima zwinkert mir zu, das Publikum lässt sich in meine Klänge einhüllen und schliesst sich im Stillen meinen Gebeten für den Frieden an.
Der Februar bricht alle bisherigen Rekorde. Seit den Aufzeichnungen des Jahres 1864 steht er an erster Stelle der Wärmerangliste mit 4.3 °C. Die Schmetterlinge erwachen bereits aus dem Winterschlaf.
Dieses Jahr fällt meine Klangmeditation in den Beginn der Fasnacht. Auf dem Weg zur Kirche treffen wir eine Gruppe mit bunt kostümierten „Guggenmusiker*innen“ mit Pauken, Trompeten, Saxofonen und weiteren nicht gerade leisen Instrumenten. Die bösen Geister müssen schliesslich am Ende des Winters ausgetrieben werden. Georg sagt ihnen, dass ab 17 Uhr in der Kirche eine Meditation stattfände. Ja, zu der Zeit würden sie unten beim Rathaus spielen, das sei kein Problem. Pfarrer Sommerhoff, der für mich in der Seitenkapelle die Beleuchtung einschaltet, meint, dass ich mir ein schlechtes Datum ausgesucht hätte. Er selbst hätte in der Karnevalszeit schon mal eine Messe absagen müssen. Vor Beginn meiner Darbietung bitte ich die Engel, für eine störungsfreie dreiviertel Stunde zu sorgen. Im Publikum befinden sich heute besonders viele, die es gewohnt sind zu meditieren du sich über eine längere Zeit zu konzentrieren. Sehr schnell bildet sich eine dichte Energiewolke, ein unsichtbares, aber fast greifbares schwingendes Gewebe aus Gebeten, Klängen, Obertönen und Stille jenseits von Raum und Zeit. Vier Minuten vor dem geplanten Abschluss mit „Pax domini sit semper vobiscum“, „Der Friede des Herrn möge immer bei euch sein“, und „Andate in pacem“, dringt allmählich lauter werdende Guggemusik von der Gasse zu uns in die Kirche. Meine himmlischen Klänge werden irdisch untermalt, bald übertönt. Ein Gegensatz, aber irgendwie auch nicht. Ich warte ab, bis der rhythmische Evergreen aus den 60er Jahren verklingt, füge ein „Andate in pacem“, gehet hin in Frieden, hinzu und runde alles ab mit einem „Amen“ pünktlich zum dreiviertel Schlag der Kirchenglocken, mit denen meine drei Klangschalen wunderbar harmonieren. Mein Publikum ist keineswegs irritiert, sondern amüsiert und dankbar für diese besondere Erfahrung von Gegensätzen.
Foto und Text: Petra Dobrovolny
Rückblick 2023
Welche Höhepunkte bzw. «Highlights», auf Deutsch wortwörtlich «hohe Lichter», gab es für mich in diesem Jahr? Da fallen mir zunächst die zwei grossen Wanderungen ein: Eine auf dem Kulturweg von Leukerbad nach Salgesch, gemeinsam mit 100 Mitwandernden auf Goethes Spuren am 3. Juni. Die nächste grosse Wanderung führte mich zum Gottesdienst bei der Marienkapelle auf der Flüealp in 2067 Metern Höhe am 23. Juli. Am 16. September war ich beim Ausflug der Thermalquellenzunft zum höchsten Weinberg Europas in Visperterminen hoch über dem Rhonetal dabei. Meine Berichte dazu befinden sich in diesem Tagebuch unter den Monaten Juni und Juli.
Es gab viele schöne, erstaunliche und unerwartete Begegnungen bei meinen Klangmeditationen in der Pfarreikirche Leukerbad. Am 8. Dezember zum Beispiel kam nach meiner Darbietung ein Besucher aus der Bretagne aufgeregt zu mir. Er zeigte mir an seinem linken Handgelenk einen Armreif aus kostbarer reiner Jade. Dieser habe 10 Minuten nach Beginn meiner Darbietung angefangen zu vibrieren. Nach weiteren 5 Minuten hätten seine beiden Hände vibriert, bis zum Schluss. Auch sein Herz hätte vibriert. So etwas habe er noch nie erlebt. Mit grossen wunderbaren blauen Augen schaut er mich an und bedankt sich bei mir. – Ich erkläre mir dieses Phänomen mit Resonanz: Die Klänge meiner Kristall-Instrumente und mein Obertongesang bringen andere Kristalle und die Herzen der Zuhörenden in Schwingung, die mit der Zeit kohärent werden, d.h. gleichförmig schwingen und sich gegenseitig verstärkt. So können wir gemeinsam ein Feld des Friedens schaffen, das seine Kreise in die Welt zieht.
Für mich sehr aussergewöhnlich war die Begegnung mit der unerlösten Seele Adolf Hitlers am 22. September in der Suite des Rheinhotels Dreesen in Bonn-Mehlem. Die ausführliche Beschreibung befindet sich hier im Tagebuch unter September. Ich hatte zwar mit Absicht diesen Ort, der oft von A.H. besucht wurde, gewählt, um eine Landschaftsheilung vorzunehmen. Inspiriert hatte mich dazu der Bauer Hubert Möhrle aus der Nähe von Überlingen, der in Deutschland und Österreich gemeinsam mit anderen Mitwirkenden verschiedene Orte besucht, die von den Nazis energetisch missbraucht worden waren, und heilende Rituale mit Hilfe der Christuskraft und der Energie der Liebe ausführt. Während meiner Meditation erschien mir die herumirrende Seele Adolf Hitlers und bat mich in der für dessen bekannten kaltschnäuzigen Art um Hilfe. Schliesslich führten ihn Engel ins Licht und ich sah, wie sich die dunkelbraune Glasglocke über Deutschland aufzulösen begann. So konnte ich einen wichtigen Impuls setzen, der jetzt und in den kommenden Monaten noch deutlicher spürbar sein wird. Viele Menschen wirken mit positiven Gedanken, Gebeten und Meditationen in das Energiefeld Deutschlands hinein, damit das Land seine geistige Aufgabe wieder zum Wohle aller wahrnehmen kann. In der Völkergemeinschaft hat jedes Land eine bestimmte Aufgabe, die es jedoch nur wahrnehmen kann, wenn seine Traumata gelöst sind.
Eine sehr zutreffende Analyse zur Situation in Deutschland gibt es von Raik Grave, der von Felix von Frieden auf dessen Youtube-Kanal interviewt wird.
https://www.youtube.com/watch?v=k8Btj3IZLuE
Heute widme ich meine Klangmeditation der Karlsuniversität in Prag, deren Räumlichkeiten ich von innen kenne. Am 22.12. hat dort ein 24-jähriger Philosophiestudent zuerst seinen Vater, danach bei seinem Amoklauf 14 Studierende und Lehrende erschossen. Zum Schluss sich selbst. Das ganze Land steht unter Schock. So etwas ist hier noch nie passiert. Mögen meine Klänge und Gesänge zu Trost und Frieden beitragen. In der dunkelsten Nacht wird das Licht geboren. Jeder und jede kann auf seine und ihre Weise dazu beitragen.
Text und Foto: Petra Dobrovolny
Frohe Weihnachten!
Happy Christmas! Joyeux Noël! Veselé Vànoce!
Vom Himmel hoch, da komm ich her
Aufnahme mit meiner Kristall-Kyra in der Seitenkapelle der Pfarrkirche Maria, Hilfe der Christen, bei der Statue der hl. Maria von Fatima, Portugal
in Leukerbad, Wallis, Schweiz